Seit Mitte Mai darf ich endlich wieder Wettkämpfe in kleineren Gruppen bestreiten. So fest ich mich freute, musste ich doch schnell feststellen, dass es noch nicht diese Wettkämpfe sind, welche ich gerne hätte. Es war alles stark improvisiert und kurzfristig organisiert. So war es sehr schwierig in den letzten Wochen eine gute Planung zu machen. Zudem kam, dass ich im Moment einige technische Mängel im Weitsprung habe und mir das springen so nicht einfach fällt, da ich mir zu viele Gedanken mache.
In den Sprintdisziplinen hatte ich weniger Mühe. Im 100m oder 200m hast du immer einen Direktvergleich, welcher anstachelt. Dies hatte ich im Weitsprung nicht. Da es auf der Anlage keine Zuschauer gab und bei 2 von 3 bestrittenen Weitsprungwettkämpfen nur der Weitsprung gemacht wurde, kam eher ein Gefühl von Training auf. Ich konnte keine Spannung aufbringen und somit waren die Sprünge technisch schwach und so auch das Endresultat nicht das, was ich von mir erwarte.
Durch die nicht zufriedenstellenden Resultate ist es auch schwierig immer positiv zu bleiben. Da ich ein Athlet bin, welcher mit einer Drucksituation bessere Leistungen erbringen kann, fehlen mir nun einige "Ernstkämpfe". Trotzdem heisst es, das beste aus der Situation machen und bis zu den Schweizermeisterschaften Ende Juni in Form kommen.
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